2022
SRF Radio Hall, Leutschenbach
Architektur Diener & Diener Architekten
Farbkonzept Fassaden und Innenräume Peter Suter
2019
SRF Neuer Kulturstandort Basel
Farbkonzept mit Diener & Diener Architekten
Meret-Oppenheim-Hochhaus, Herzog & de Meuron
Yohan Zerdoun, Architecture Photography
2018
Wandappliken für die Schweizer Botschaft Berlin
Ergänzung der innenarchtektonischen Massnahmen von 2001 im Residenzgebäude, Eingangshalle. Ausführung: Glassworks Münchenstein.
2016
Brunnen an der Alemannengasse, Basel neben der Überbauung “Riva” an der Stelle des alten Kinderspitals, jessenvollenweider Architekten.
Der barocke Ausguss nimmt den Dialog auf zur Gebäudefassade gegenüber im neubarocken Stil.
2016
Schmiedeisernes Gitter im Fahrradzugang zur Tiefgarage der Überbauung Riva an der Alemannengasse, Basel. jessenvollenweider Architekten.
Der geschwungene Gitterabschluss steht im Dialog zum Eingangstor gegenüber aus der Zeit um 1900.
2015
List AG, CH - 4422 Arisdorf, Customer Center, Christ&Gantenbein Architekten, Schriftzug auf der Eingangsfassade
Die vier Buchstaben in die Metallplatten der Gebäudeverkleidung durch Sandstrahlung eingeschrieben. Die Monumentalität der Schrift wird durch den Wechsel des Lichteinfalls verändert.
2014
A. Lange & Söhne, Glashütte, Neubau Uhrenmanufaktur, jessenvollenweider Architekten.
Relieffries . Die sich unter den Fenstern in schwachem Relief abzeichnenden Diagonalen heben sich kaum von den Fugen zwischen den Betonelementen ab. Sie setzen einen Rhythmus von Taktstrichen in die Fassade, eine regelmässig sich wiederholende Unruhe, in Analogie zur "Unruhe", dem Kernstück im Innern eines Uhrwerks.
2011
Einfahrtstor Wohnhaus
De Meuron
Webarbeit mit Federstahlbändern am schmiedeisernen Tor aus den 50er Jahren.
Wohnhaus de Meuron, Basel
2007 /
2008
Vorschlag für ein Wandbild im Regierungsratsaal im Rathaus des Kanton Obwalden in Sarnen.
Das 1946 auf Betreiben von Bundesrat Etter, dem damaligen Vorsteher des Departements des Innern, aus der Nationalen Kunstausstellung in Genf entfernte, fast sechs Meter lange Abendmahl des Aargauer Künstlers Wilhelm Schmid in einer zweigeteilten fotografischen Reproduktion wandfüllend an der fensterlose Schmalseite des Raumes. Die Teilung des Bildes dramatisiert den Akt des Brotbrechens im Bildzentrum. Die Entscheidungsfindungen im Regierungsratsaal auf der Bildebene in die Tradition des salomonischen Urteils eingereiht.
2006
Intarsien im Sockelgeschoss eines Gebäudes von Diener & Diener Architekten, l’île Séguin, Paris Boulogne-Bilancourt,
Ausführung 2009
Mit Ausnahme des Sockelgeschosses ist die Gebäudefassade ganz mit vorgehängten, vorfabrizierten Betonplatten besetzt. Die Reihung und Stapelung der im engen Rhythmus neben- und übereinander stehenden Terrassenbrüstungen, mit ihren ovalen Öffnungen, verleihen der Fassade eine gitterartige Transparenz.
In das Mauerwerk des Sockelgeschosses sind isolierte, aus den perforierten Fassadenplatten herausgeschnittene „Schlitze“ als Intarsien eingelegt. Durch ihre horizontale Lage und ihre aus dem strengen Raster abweichende Verteilung stören sie die Dominanz der rationalen Ordnung. Wie Sprungfedern helfen sie mit, das ihnen anvertraute Gewicht der oberen Stockwerke zu tragen. Ihre Elastizität mag zwar bei der Versteinerung erstarrt sein, aber die erholsame Störung der rigiden Regelmässigkeit gelingt weil sie zugleich von dieser abgeleitet ist und von ihr geduldet wird.
2005
Skulptur für das Staatsarchiv des Kanton Thurgau, Frauenfeld
mit jessenvollenweider Architektur
Ausführung 2011
Partnerskulptur zum Soldatendenkmal von 1921, welches beim Bau der Erweiterung des Staatsarchivs verschoben werden musste.
Plazierung eines dem Denkmalsockel entsprechenden Monolithen über einem pflanzlichen Podest. Ein Stahlträger wird von Eiben kaschiert. Die Übernahme und Isolierung des Denkmalsockels verschiebt dessen Bedeutung vom Träger zum Behälter von Erinnerungen.
2004
Projekt Inselspital Bern, «Zwei Pendel am Bettenhaus», mit Guido Nussbaum
Zwei am alten Bettenhaus angebrachte, 45 Meter lange Pendel geben dem chaotischen, sich ständig baulich verändernden Areal des Inselspitals eine Mitte und eine mit der Schwerkraft sich festsetzende Verankerung. Mit ihrem langsamen Rhythmus wirken die Pendel der Hektik am Ort entgegen.
Als Zeit begleitende Installation bilden die von weither erkennbaren Pendel eine Brücke zum Zytgloggeturm, dem Wahrzeichen der Stadt Bern und lösen so das Abseits stehende Spitalareal etwas aus seiner Isolation.
Eine in den Brunnen vor dem Historischen Museum und der Kunsthalle hineingelegte Uhr mit der Aufschrift Insel verweist auf diese Verbindung.
Publiziert in «Freiraum und Funktionsraum» – Der Kunst- und Bau-Wettbewerb auf dem Areal des Inselspitals Bern, Hatje Cantz Verlag, 2007
2002
Monumentalsäule im Parkhaus Theaterplatz, Baden. Ausführung 2007
Eine 18 Meter hohe Säule aus verschieden bearbeiteten Betonscheiben führt durch die vier Geschosse des Parkhauses und tritt durch eine Öffnung in der Decke ins Freie. Die Säule gibt dem anonymen Ort eine physische Kraft. Auf Augenhöhe sieht der Parkhausbenutzer zwischen den Betonscheiben hindurch. Die Säule als monumentale Wirbelsäule bietet Halt und Orientierung im Parkhaus, da ihr Erscheinen auf dem Theaterplatz den Standort im Gebäudeinnern mit dem Stadtraum in Beziehung setzt.
2001
Fries mit Künstlernamen, Sammlung Rosengart, Luzern
Publiziert in DIENER & DIENER, Phaidon, 2011, Seiten 188-191
Am ehemaligen Gebäude der Schweizerischen Nationalbank signalisiert nach dem Umbau durch Diener & Diener Architekten ein Fries mit Künstlernamen die neue Nutzung des Hauses. Ein klassischer Schriftzug aus goldenen Lettern, der in seiner Abwicklung an eine elektronische Laufschrift erinnert, begleitet den vollzogenen Wechsel.
2001
Innenarchitektur für die Representationsräume des alten Residenzgebäudes der Schweizerischen Botschaft, Berlin, mit Diener & Diener Architekten
Publiziert in DIENER & DIENER, Phaidon Verlag 2011 - Seiten 141 - 147
Farbige Stoffbespannungen an den vormals weissen Wänden im Speisesaal stellen ein Gleichgewicht her zum schweren Eichentäfer aus den Gründerzeit. Die Platzierung von neuen Lampen, Teppichen und Möbeln schaffen einen Dialog zwischen Historischem und Zeitgenössichem. Das Abhandenkommen einiger Objekte in den letzten Jahren machten 2018 einen zweiten Gestaltungseingriff nötig.
2000
Wohnhaus KNSM und Java Island, Amsterdam, Diener&Diener Architekten
Farbkonzept Innenhof aus glasierten Backsteinen
Publiziert in DIENER & DIENER, Phaidon, 2011, Seiten 133 - 139
1999
München Hochbauamt
Wettbewerbsprojekt für die Höfe und die Fassade des Hochbauamts München.
1996
Wohnhaus Warteck, Basel, Diener&Diener Architekten
Alle Eingänge farblich voneinander unterschieden durch Selektion der Klinkerbacksteine nach Farben.
1996
Betonbrunnen zwischen dem alten Sudhaus der Brauerei Warteck und dem neuen Gebäude von Diener&Diener Architekten
Die Brunnenwände stehen auf der Kopfsteinplästerung des Platzes. Der Trog hat keinen zur Wandung gehörenden Boden und das Wasser wird gleichsam zu einem stehenden Gewässer, da es nicht eigentlich in einem Brunnenbecken liegt.
Publiziert in: DIENER & DIENER, Phaidon, 2011, Seiten 106 -111
1994
Farbkonzept für die Unterrichtsräume des Vogesenschulhauses Basel
Publiziert in: Archithese 6, 1994,
DIENER & DIENER, Phaidon, 2011, Seiten 102 - 105
1993
Neuinszenierung der Mosaikglasfenster von H.R. Schiess für die Handwerkerbank (1960) in der Aula des Ausbildungszentrums UBS, Basel, Diener&Diener Architekten
Ursprünglich bildeten je sechs in Stahlrahmen gefasste Mosaikscheiben die Rahmung für fünf Vitrinen in der Schalterhalle der Handwerkerbank (jetzt Buchhandlung Bieder & Tanner). Die 1959 vom Basler Maler Hans Rudolph Schiess entworfenen Scheiben bestimmten die Halle, deren ganze Front zur Elisabethenstrasse hin sie besetzten. Neuinszenierung als sichtbar gemachte Lagerung, der nach der Übernahme der Handwerkerbank durch den Schweizerischen Bankverein 12 Jahre in Kisten gelagerten Scheiben.
Publiziert in: «A B Z» , Diener&Diener Architekten, Basel, 1994,
DIENER & DIENER, Phaidon Verlag 2011, Seiten 76 – 83